Spart bei euch selbst!

Teure Berater bestellen, um zu sparen?

Unsere Stadt steckt tief in der Finanzkrise und möchte jetzt einen externe Berater einsetzen, um die Personalstruktur zu überprüfen und Sparpotenziale zu finden. Doch bereits jetzt ist klar: Das Vorgehen ist der falsche Weg. Bevor bei den Bürgern gekürzt wird und diese mit zusätzlichen Ausgaben belastet werden, müssen zuerst hausgemachte Probleme angegangen werden. Probleme die in Leverkusen seit vielen Jahren verwaltet, aber nicht gelöst werden!

Es ist paradox: Die Stadt bestellt einen teuren Berater, um sparen zu lernen, verschweigt gleichzeitig aber die Kosten dieser Beratung. So schafft man jedenfalls kein Vertrauen. Wer ehrlich sparen will, sollte bei sich selbst anfangen und zwar transparent. Dazu gehört auch das die Fraktionszuwendungen, halbiert werden müssen. Ein solches Signal wäre nämlich glaubwürdig: Wir Politiker sparen auch bei uns selbst. Aber dies in Leverkusen leider nicht möglich. Mehrfach vom Aufbruch Leverkusen gefordert, wurden diese Anträge immer wieder abgelehnt!

Viel schwerer wiegt allerdings, dass man an ideologischen Prestigeprojekten festhält. Ausgerechnet bei Gleichstellung, Öffentlichkeitsarbeit und Klimabüro soll es kaum Einsparungen geben, obwohl dort über Jahre hinweg Gelder gebunden werden, die oft ohne direkten Nutzen für die Bürger sind.

Gleichzeitig leisten sich Politik und Verwaltung unnötige Dezernate, die teilweise nur geschaffen wurden, um verdiente Parteifreunde mit gut bezahlten Posten zu versorgen. Genau hier muss angesetzt werden: Überflüssige Dezernate streichen, Ideologieprojekte beenden, Strukturen verschlanken. Auf moderne technische Möglichkeiten setzen!

Die Bürger von Leverkusen sollten es nicht akzeptieren, wenn bei Pflichtaufgaben gekürzt wird, während die Politik eigene Privilegien verteidigt.

Wer Vertrauen schaffen will, muss zuerst die eigenen Strukturen aufräumen, bevor externe Berater engagiert werden! Alles andere ist Symbolpolitik auf dem Rücken der Menschen in unserer Stadt.

Wir fordern eine ehrliche, umfassende Prüfung aller Ausgaben, ohne politische Tabus, ohne Rücksicht auf parteipolitische Interessen und Parteibücher! Leverkusen braucht jetzt Ehrlichkeit, Transparenz, Konsequenz und den Willen zu einem politischen Neuanfang! Für diesen Neuanfang stehen wir mit Ihnen gemeinsam bereit. Holen wir uns am 14.09.2025 unsere Stadt zurück.

Hier der Artikel aus dem Leverkusener Stadtanzeiger zum Thema:

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