
WEGSCHAUEN, VERHARMLOSEN UND DULDEN? So könnte man den Umgang mit kriminellen Clan-Strukturen in Leverkusen bezeichnen. Da wird ernsthaft darüber diskutiert, ob die eine Familie in den Bereich Clan-Kriminalität eingeordnet wird oder ob es sich „nur“ um eine Großfamilie handelt. Wenn ein Kriminaldirektor dann auch noch mitteilt, dass er Leverkusen nicht als Hotspot von Clan-Kriminalität sieht, greift sich der Normalbürger verwundert an den Kopf. Brauchen wir in unserer Stadt erst Verhältnisse wie in einigen Berliner Stadtteilen, damit erkannt wird, dass in Leverkusen sehr wohl ein massives Problem mit kriminellen Clan-Strukturen besteht?
Auch bei den Behörden und beim Jobcenter müssen endlich die Samthandschuhe abgestreift werden. Natürlich agieren die Fachkräfte im Bereich Sozialbetrug sehr professionell. Es bestehen mehrere Konten, die nicht alle angegeben werden, hinzu wird auch mit gefälschten Ausweisen gearbeitet. Neben einem Sonderdezernat für Clan-Kriminalität in Leverkusen, fordert der Aufbruch Leverkusen zudem eine engere Zusammenarbeit aller zuständigen Behörden, diese ist zwingend notwendig! Während Normalbürger, die Sozialleistungen beantragen, alles offenlegen müssen und bis auf die Unterwäsche durchleuchtet werden, wurde bei gewerbsmäßigen Sozialbetrug über Jahre nicht ansatzweise konsequent durchgegriffen!