
Aus dem Stadtrat:
Corona Bußgelder zweckgebunden für die Förderung von Kinder- und Jugendsport verwenden.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Richrath,
bitte setzen Sie folgenden Antrag auf die Tagesordnung der zuständigen Gremien.
Der Stadtrat möge beschließen:
Die Stadt Leverkusen richtet einen einmaligen Fonds zur Förderung von Kinder- und Jugendsportabteilungen ein.
Der Fonds speist sich aus den städtischen Bußgeldeinnahmen aufgrund von Verstößen gegen die Corona-Schutzverordnung.
Die Verwaltung formuliert Kriterien für die in Leverkusen ansässigen Sportvereine in welchem Umfang, nach welchen Verfahren sich um Gelder des Fonds beworben werden kann.
Begründung:
Über 800.000 Mitglieder haben die deutschen Sportvereine bereits im ersten Jahr des Corona-Lockdowns verloren. Die Einschränkungen des öffentlichen Lebens durch die umstrittene Lockdown- und 2G-Politik rief neben psychischen Schäden auch körperliche Schäden hervor.
Laut einer Sonderanalyse der DAK wurden 2020 in den Krankenhäusern 60 % mehr Kinder und Jugendliche aufgrund einer Adipositas behandelt als im Vorjahr. Obwohl alle Altersgruppen von den körperlichen Folgen der umstrittenen Corona-Politik betroffen waren, muss die Gefahr für Kinder und Jugendliche besonders in den Fokus rücken. Unstreitig hatten die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sehr deutliche negative Effekte auf die Kinder- und Jugendgesundheit.
Vor diesem Hintergrund wäre es ein wichtiges Zeichen, die Kinder- und Jugendsportabteilungen lokaler Leverkusener Vereine zusätzlich mit einem einmaligen Beitrag zu fördern und die Einnahmen durch Corona-Bußgelder zweckgerichtet an die sportliche Jugend zurückzugeben.
Mit freundlichen Grüßen
Markus Beisicht
Aufbruch Leverkusen –