
In Leverkusen fehlt seit Jahren extrem viel bezahlbarer Wohnraum. Viele Leverkusener, wenn sie nicht gerade aus der Ukraine kommen, suchen teilweise seit Jahren erfolglos eine neue einigermaßen bezahlbare Wohnung. Keine Chance! Oberbürgermeister Uwe Richrath und die Altparteien erklären zwar vor Wahlen immer wieder diesen Mißstand endlich beheben zu wollen, aber ihre Wahlkampfsprüche sind nach den Wahlen schnell wieder vergessen!
Wenn in dieser Stadt überhaupt Bebauungspläne vorangetrieben werden, dann meistens primär für den Bau von Einfamilienhäusern und Doppelhaushälften. Für den Bau von Mehrfamilienhäusern fehlt angeblich das Bauland. Auch die WGL , eine hundertprozentige städtische Tochter, hält sich bei Neubauprojekten merklich zurück. Das liegt auch daran, dass die WGL jährlich Millionenabgaben an den städtischen Haushalt leisten muss, um den maroden Haushalt zu stützen! Da bleibt dann der soziale Wohnungsbau auf der Strecke. Zwar stehen bei Land und Bund Fördergelder in dreifacher Millionenhöhe bereit, aber sie werden von der hiesigen Politik nicht angefordert ! Deshalb wird der Wohnraum in Leverkusen immer teurer und knapper.
Der Aufbruch Leverkusen fordert von der Stadt endlich ein großes Areal für den sozialen Wohnungsbau auszuweisen und durch die städtische WGL in großem Maßstab bebauen zu lassen! Die Schaffung von neuen bezahlbaren Wohnungen in Leverkusen muss endlich Chefsache werden. Außerdem sollten leerstehende Wohnungen unverzüglich als zusätzlicher sozialer Wohnraum genutzt werden.