
Paukenschlag bei der gestrigen Ratssitzung
Fast beiläufig wurde den Ratsmitgliedern während der gestrigen Ratssitzung mitgeteilt, dass das beliebte CaLevornia-Bad in diesem Jahr lediglich als Hallenbad betrieben wird, das Freibad bleibt geschlossen.
Begründet wird der Umstand mit Personalmangel und natürlich muss auch in diesem Fall Corona als Ausrede herhalten. Die Leverkusener müssen also auf ein weiteres Freibad verzichten. Die Stadt versuchte die Nichtöffnung mal wieder zu bagatellisieren. So wäre in diesem Jahr angeblich kein Ansturm auf Freibäder zu verzeichnen, zudem gäbe es ja noch verschiedene Badeseen in Leverkusen.
Gerade nach 2 Jahren in denen der gesamte Freizeitbereich durch fragwürdige Corona-Maßnahmen lahmgelegt wurde, wäre eine Öffnung zwingend notwendig gewesen. Schon auf Grund der Prämisse, dass immer weniger Kinder das schwimmen lernen. In einem Freibad können Eltern mit ihren Kindern das schwimmen üben, was in einem Badesee nicht so einfach möglich ist. Aktuell wächst eine ganze Generation von Nichtschwimmern heran, ein Umstand der zumindest teilweise der Corona-Fehlpolitik geschuldet ist!
Die Informationspolitik der Stadt ist mal wieder skandalös. Warum wird erst reagiert wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist? Das Personal fehlt, hat sich sicherlich schon vor Monaten abgezeichnet. Mit einem rechtzeitigen reagieren, hätte man den jetzigen Ausfall verhindern können.
Ratsherr Beisicht sprach in seiner Wortmeldung von einem inakzeptablen Skandal, der so nicht hingenommen werden kann und setzte sich vehement dafür ein, dass das CaLevornia als Freibad betrieben werden muss!