
Auch in Leverkusen agiert die politische Unvernunft
Worüber der Aufbruch Leverkusen bereits vor Wochen berichtete, können die noch vorhandenen Leser am heutigen Tag in der Rheinischen Post nachlesen. Der regionale Energieversorger EVL erhöht im Januar erneut seine Preise, ein Ende der Preissteigerung ist noch nicht absehbar.
Oberbürgermeister Uwe Richrath und die Rathausparteien agieren hilflos und mit Placebomaßnahmen. Nun möchte man in Partnerschaft mit der Sparkasse, bei der Uwe Richrath als Verwaltungsratvorsitzender agiert, „günstige Kredite“ an Leverkusener Bürger vergeben, die Energiesparende Umbaumaßnahmen durchführen wollen. Hinzu soll es weitere Beratungen zum Thema Energie sparen geben. Die Stadt möchte hier mit guten Beispiel vorangehen. Ein wirklich gutes Beispiel würden Uwe Richrath und Co. abliefern wenn sie an den Bund einen Appell für die Beendigung aller Sanktionen und für die Öffnung von NordStream 2 richten würden. Auch die EVL sollte sich so einem Appell anschließen. Alles andere sind Lippenbekenntnisse die den Bürgern unserer Stadt nicht weiterhelfen. Was passiert wenn bei den Mietern, Hausbesitzern, Gastronomen, Firmen und Gewerbetreibenden alle Rücklagen aufgebraucht sind, haben sich Uwe Richrath und seine Parteien der politischen Unvernunft darüber schon mal Gedanken gemacht?
Ich unterstütze deshalb am morgigen Samstag die Demonstration der Initiative Leverkusener für die Freiheit in Opladen. Los geht es 12:00 Uhr in der Fußgängerzone von Opladen in der Goethestraße. Wir brauchen eine grundlegende Kurswende in der Politik, dafür gehe ich am Samstag mit vielen Leverkusener Bürgern auf die Straße.
Herzlichst ihr Markus Beisicht