
Mobilität-App für Leverkusen
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Richrath,
bitte setzen Sie den folgenden Antrag auf die Tagesordnung der zuständigen Gremien:
Der Stadtrat möge beschließen:
Die Verwaltung wird beauftragt, zu prüfen und zu berichten, inwieweit eine Mobilitäts-App – ähnlich der in Hamburg -, welche sich an dem Nutzerverhalten der Bürger orientiert, auch in Leverkusen gemeinsam mit einer entsprechenden Firma entwickelt werden kann.
Hierfür soll die Verwaltung sowohl mit der Stadt Hamburg und der Firma Celluar, mit dem Bund und der NRW-Landesregierung, sowie geeigneten Leverkusener Firmen in Kontakt treten und dem Rat anschließend berichten.
Ziel ist es, damit eine Grundlage für weitere Schritte hin zu solch einer Mobiltäts-App für Leverkusen zu schaffen.
Begründung:
Hamburg ist auf dem Weg sein Image als „smarteste Stadt Deutschlands im Bereich der Mobilität“, diese Bezeichnung gab ihr der Digitalverband Bitkom, zu festigen. Ein großer Anteil für diesen Erfolg ist die Mobilität-App HVV-Switch, die verschiedene Mobilitätsangebote auf einer Plattform vereinigt. Am Ende sollen in diese App alle Mobilitätsanbieter der Stadt integriert sein – vom öffentlichen Nahverkehr mit Bussen und Bahnen, Taxi- und Sharing-Angebote bis hin zu E-Scootern und ähnlichem.
Das interessante an der App ist, dass die Kunden alle integrierten Anbieter nutzen und kombinieren können und sich zugleich nicht um Tarife und Fahrpreise kümmern müssen, sondern am Ende ihres Weges per E-Mail eine Rechnung erhalten, die durch die hinterlegte Zahlungsmethode PayPal nahezu in Echtzeit beglichen wird.
Der Hamburger Staatsrat Martin Bill sagte gegenüber der Presse, Hamburg denke die Digitalisierung vom Menschen her, denn die Kombination von diversen Mobilitätsangeboten sei nicht nur innovativ, sondern vor allem auf die Bedürfnisse der Menschen und ihrem Wunsch nach Mobilität mit dem Fortbewegungsmittel der eigenen Wahl ausgerichtet.
Kern des Produkts sei eine Technik, die die unterschiedlichen IT-Systeme des Verkehrsverbundes, aber auch externe Drittanbieter zentral zusammenführt und für die App-Ausspielung zur Verfügung stellt.
So könnten Bestandssysteme mit neuer Technologie von Drittanbietern für die Kunden ein stimmiges Gesamtprodukt erzeugen. Lediglich in Litauen gibt es bislang ein ähnliches System. Solch eine Mobilitäts-App dürfte auch für die Leverkusener Bürger von großem Nutzen sein.
Mit freundlichen Grüßen
Markus Beisicht
Aufbruch Leverkusen –